Wasabi-Garnelen Burger im Avocadobun mit Mango…
Burger, Burger und nochmals Burger. Ich habe mir geschworen nie über dieses Thema zu sprechen, weil dieses Thema meines Erachtens absolut ausgeschlachtet ist. Genauso schnell wie die Burgerläden aus dem Boden geschossen sind, haben die meisten auch schon wieder zugemacht. Trotzdem haben es einige geschafft den Trend aufrecht zu halten,- völlig zurecht.
Wenn Fastfood ein Staat wäre, dann wäre auf der Nationalflagge mit Sicherheit ein Burger, denn nichts anderes repräsentiert die Szene so stark wie dieses meisterhafte Brötchengebilde.
Dabei ist es beim Burger mittlerweile so, wie bei vielen anderen Dingen. Weniger ist einfach mehr, wenn denn die Qualität stimmt. Dabei spielen drei wichtige Faktoren meistens die Hauptrolle.
Erstens: Kuh gut, alles Gut. Hat das stolze Tier die Sonne gesehen und vielleicht sogar noch etwas Liebe erfahren, dann schmeckt man das! Oder wollt ihr euren tollen, fünfhundert Euro teuren Supergrill wirklich mit Discounterfleisch bestücken? Lachhaft.
Zweitens: Als eines der Länder, mit höchst qualitativer Backhistorie, kann man schon auch ein Brötchen/ Bun erwarten, der vor Fluffigkeit nur so strotzt.
Drittens: Eine gute Soße hat noch keinem Essen geschadet und gerade beim Burger, wo wir ein Multilevel-Geschmackserlebnis erfahren, sollte diese dazu beitragen, die einzelnen Komponenten zu verbinden. Sie wirkt in diesem Fall Geschmacks- transzendierend.
Ja, ja. Andere Zutaten können auch wichtig sein, allerdings sehe ich diese eher in einer Nebenrolle.
Nichtsdestotrotz lässt sich ein Burger ins unendliche interpretieren und das ist auch gut so. Bei mir ging`s diesmal darum, die Avocado im Brötchenteig zu verwenden und der ganzen Nummer ein wenig Schärfe zu geben. Das ist mein Ergebnis.
Wasabi-Garnelen Burger im Avocadobun mit Mango. Rezept:
Avocadobrioche | Für 4 Burger |
100 ml | Milch |
1 Stück | Avocado |
50 g | Zucker |
1/2 Päckchen | Trockenhefe |
40 g | Butter |
350 g | Mehl |
1 Stück | Ei |
Prise | Salz |
Garnelen Tempura | |
1 Stück | Ei |
1/2 Tl | Salz |
100 g | Mehl |
100 g | Speisestärke |
1 Päckchen | Backpulver |
120 ml | kaltes Wasser |
1 Tl | Wasabipaste |
2 El | Pankomehl* |
12 Stück | Garnelen |
Mangocreme | |
3 Stück | Eigelb |
150 ml | Rapsöl |
80 ml | Mangopüree* |
1 Tl | Senf |
Saft von einer | Limette |
1 Tl | Currypulver |
Salz | |
Zum Belegen | |
1 Stück | Avocado |
Limettensaft |
1. Milch, Butter, Zucker und Salz in einem Topf langsam erhitzen. In die warme Flüssigkeit die Hefe untermischen. In einem Aufschlagkessel, eine weiche Avocado, Mehl und ein Ei vermischen. Langsam die Flüssigkeit unter ständigem Rühren dazu geben und alles verkneten.
2. Die Avocado-Briochemasse mindestens eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
3. Den Ofen auf 160 Grad vorheizen und nach ca. einer Stunde aus der Masse mittelgroße Brötchen abdrehen. Diese auf ein Backblech (ausgelegt mit Backpapier) legen und mit einer Eigelb-Sahne Mischung bestreichen. Anschließend mit etwas Sesam bestreuen und für ca. 35 min in den Ofen schieben.
4. Für den Tempurateig Mehl, Ei, Speisestärke, Backpulver, Salz, Wasser, Wasabi und Pankomehl vermischen und zu einer glatten Masse rühren.
5. Für die Soße einfach das Eigelb mit dem Senf vermischen und mit dem Pflanzenöl zu einer Mayonnaise hochziehen. Das Mangopüree dazu geben und mit Curry, Salz und Limettensaft würzen.
6. Jetzt einen Topf mit Pflanzenöl erhitzen um die Garnelen auszubacken. Hierfür verwendet man am besten Rapsöl. Die Garnelen erst in Mehl wenden, (dann haftet der Tempurateig besser) anschließend mit dem Tempurateig überziehen und im heißen Fett goldbraun ausbacken.
7. Wenn die Brötchen fertig sind, kurz auskühlen lassen und anschließend aufschneiden. Etwas von der Mangocreme darauf geben und die Tempuragarnelen platzieren. Ich habe noch eine halbe Avocado aufgeschnitten, diese mit Limettensaft und Salz gewürzt und diese dazwischen gesetzt. Man kann auch Salat und anderes Gemüse nehmen. Seid kreativ! Die obere Hälfte auch nochmal mit der Mangocreme bestreichen und zu deckeln.
Enjoy
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