
Leckere Tandoori Kürbissuppe zum Nachkochen
Eigentlich hatte der Kürbis von mir nie viel Zuspruch bekommen. Abgesehen von ein paar gruseligen Halloween Gesichtern, hatte ich Ihn unter der Rubrik „Tristesse“ abgespeichert. Das war noch am Anfang meiner kulinarischen Selbstfindung, bis ich eines Tages, mit einem starken Knurren, in der unteren Bauchregion, eine kleine indische Imbissbude stürmte, nahe der Centralstation in Melbourne Australien.
Ich war wieder mal vergeblich auf der Suche nach einem Job, um den Aufenthalt auf diesem wahnsinnig schönen Kontinent zu verlängern. Selbst das Probearbeiten bei Jamie Oliver lief alles andere als passabel und ein Curry war der ideale Weg meinen Hunger und meine Missmut zu stillen. „Butternut, Chicken Curry“ – die Empfehlung vom Chef persönlich wurde ausgewählt und ins Rennen geschickt. Es brauchte noch nicht mal eine Runde, um zu erkennen, das dieses Gericht auf jeden Fall sein Ziel erreichen würde und sowohl mein körperliches als auch mein geistiges Wohlbefinden machten einen gewaltigen Satz nach vorn.
Mit diesem spektakulären Auftritt hatte sich der Kürbis einen Platz unter meinen Favoriten gesichert und vor allem der Butternuss hat es mir angetan. Deswegen widme ich Ihm dieses Rezept, inspiriert von einem der besten Currys, die ich je gegessen habe.

Leckere Tandoori Kürbissuppe zum Nachkochen:
Kürbissuppe | Für 3 Personen |
1/2 Stück | Butternusskürbis |
2 Stück | Kaki |
1 Stück | Gemüsezwiebel |
1 Daumengroßes Stück | Ingwer |
400 ml | Joghurt |
5 El | Tandooripaste* |
600 ml | Gemüsebrühe |
800 ml | Kokosmilch |
50 g | Pistazien gehackt |
50 g | Zucker |
20 g | Butter |
1 Bund | Schnittlauch |
Salz | |
Pfeffer |

1. Den Butternusskürbis, eine Gemüsezwiebel und die Kaki in kleine Stücke schneiden. In einem Topf alles unter mittlerer Hitze langsam schmoren. Nach ca. fünf Minuten gibt man fünf Esslöffel von der Tandooripaste und den Ingwer hinzu. Man schmort es weitere fünf Minuten und löscht es mit dem Joghurt ab. „Aber der Joghurt fängt doch an zu gerinnen“. – „Na und“? Die Indische Küche benutzt zum Kochen den Joghurt so wie wir die Sahne, deswegen ist daran nichts auszusetzen.
2. Jetzt gibt man die Gemüsebrühe und die Kokosmilch hinzu und lässt alles eine gute Stunde kochen.
3. Währenddessen gibt man in eine Pfanne etwas Zucker und lässt diesen karamellisieren. Wenn man eine goldbraune Farbe erreicht hat, gibt man die Butter hinzu und anschließend die gehackten Pistazien. Man karamellisiert sie und stellt sie zum Auskühlen zur Seite.
4. Die Suppe wird jetzt püriert und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Zum Anrichten gibt man die Suppe in einen Teller, gibt einen Kleks Joghurt “on the top” und streut die karamellisierten Pistazien Kerne und etwas Schnittlauch drüber.
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